Gesundheit und Pflege für Nagetiere und Kaninchen
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Bei der Pflege von Nagetieren gibt es große Unterschiede. Rennmäuse und Chinchillas benötigen beispielsweise Badesand, um ihr Fell und ihre Haut gesund zu halten. Langhaarige Tiere müssen regelmäßig gebürstet werden und auch Tiere in der Mauser benötigen eine besondere Fellpflege. Kaninchen, die im Freien leben, benötigen einen regelmäßigen vorbeugenden Schutz gegen Parasiten ( Myiasis). Die Pflegeprodukte, die Sie in unseren digitalen Regalen finden, sind mild und zu 100 % für Nagetiere geeignet.
Die Pflege von Nagetier- und Kaninchenfellen
Das Fell von Nagetieren und Kaninchen ist sehr unterschiedlich. Beispielsweise braucht ein Tier mehr Pflege als das andere und ein Tier braucht dabei Hilfe, während das andere Tier dies nicht tut. Rennmäuse, Degus und Chinchillas können ihre Haut und ihr Fell gut pflegen. Allerdings benötigen sie speziellen Badesand, der dafür sorgt, dass das Fell von Parasiten, Schmutz und Fett befreit wird. In freier Wildbahn baden diese Tiere auch regelmäßig im staubigen Sand. Ein Sandbad kann täglich für eine bestimmte Zeit angeboten werden oder standardmäßig im Gehege platziert werden. Tipp! Um den Sand möglichst lange frisch zu halten, kann der Kot mit einer Siebschaufel herausgefischt werden.
Mäusen und Ratten sollte kein Sandbad gegeben werden, da diese Tiere sehr empfindliche Atemwege haben und Trockenmasse nicht so gut vertragen. Besonders Ratten können hierauf sehr ernst reagieren.
Auch Hamster mögen ab und zu ein Sandbad, daher ist es auch schön, diesen Tieren ein Sandbad anzubieten.
Größere Nagetiere wie Meerschweinchen und Kaninchen können ihr Fell in den meisten Fällen selbst gut pflegen. Möglicherweise benötigen die Tiere während der Mauser etwas Unterstützung oder müssen gelegentlich gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen. Langhaarige Tiere müssen regelmäßig gebürstet oder gekämmt werden, um die Bildung von Verfilzungen zu verhindern. Wenn sich Verfilzungen gebildet haben, schneiden Sie diese am besten aus dem Fell. Das Kämmen oder Bürsten von Verfilzungen kann starke Schmerzen verursachen.
Parasiten und Ungeziefer
Wir möchten sie lieber nicht in der Nähe unserer Tiere haben, aber manchmal können wir ihnen nicht aus dem Weg gehen und dann ist ein gründliches Vorgehen sehr wichtig! Glücklicherweise können wir hier mit verschiedenen Produkten helfen, die in Zeiten parasitärer Belastung eine Lösung bieten! Lesen Sie immer sorgfältig, wofür ein Produkt verwendet werden kann. Im Zweifelsfall helfen wir Ihnen gerne weiter!
Kaninchen und andere Tiere, die draußen leben (besonders im Sommer), sind am stärksten gefährdet. Die Fliegen können hier Probleme verursachen, indem sie die „ Madenkrankheit Myiasis “ verbreiten. Auch hier ist eine gute Prävention mit den richtigen Mitteln ein Muss.
Wir werden oft gefragt, ob eine Parasitenprävention gegeben werden sollte, aber das ist nicht der Fall. Ein gesundes Tier, das zu Hause gehalten wird und keinen Kontakt mit fremden Tieren hat, muss nicht vorbeugend mit Antiparasiten behandelt werden.
Vitamine und Mineralien
Bei einer vollwertigen Ernährung benötigen die meisten Nagetiere und Kaninchen keine zusätzliche Unterstützung in Sachen Vitamine und Mineralstoffe. Eine Ausnahme bilden Meerschweinchen. Das Meerschweinchen kann Vitamin C nicht selbst produzieren, deshalb müssen wir den Tieren helfen, indem wir ihnen zusätzliches Vitamin C geben. Glücklicherweise sind sich auch die Lebensmittelhersteller dessen bewusst und fügen in vielen Fällen bereits zusätzliches Vitamin C hinzu, dennoch kann es bei den Tieren zu einem Mangel kommen. Es kann vorkommen, dass Vitamin C vom Körper beispielsweise aufgrund von Stress oder Krankheit zu schnell abgebaut wird. Es kann aber auch sein, dass das verwendete Lebensmittel das Vitamin C nicht richtig verkapselt hat und es dadurch verdunstet. Daher ist es sehr wichtig, das Meerschweinchenfutter richtig zu lagern und die Tiere gelegentlich mit zusätzlichem Vitamin C zu unterstützen.
Nagermaterial für die wachsenden Zähne von Nagetieren und Kaninchen
Obwohl Kaninchen keine reinen Nagetiere sind, haben sie doch gemeinsame Schneidezähne! Bei richtiger Ernährung und korrekter Zahnstellung treten selten Probleme auf. Neben Futter benötigen die Tiere stets Zugang zu Nagermaterial. Wenn sie das nicht haben, werden sie sich selbst etwas einfallen lassen und das geht oft zu Lasten von Teilen des Aufenthalts. Um problematischem Verhalten vorzubeugen, empfehlen wir den Tieren gesundes und möglichst natürliches Nagermaterial. Dies kann in Form von Holz, Lehm, aber auch gesunden Nagsteinen beispielsweise aus Mais geschehen. Wir raten davon ab, mit Zucker und Leckereien angereicherte Nagersteine zu verwenden, da die Tiere gerne daran nagen, sie verschleißen zwar die Zähne, werden aber auch fett und ungesund. Der Zucker regt die Tiere dazu an, in diesem Moment zu nagen und nicht das natürliche Bedürfnis zu nagen. Ein Ergebnis ist, dass es nagt, weil es schmeckt, und nicht, weil es ein Bedürfnis oder eine Notwendigkeit gibt. In unserer Kategorie Nagermaterial haben wir eine Auswahl getroffen, die zu 100 % für die Tiere geeignet und gesund ist.