Die Chinchilla
Chinchillas (Chinchilla lanigera) sind süße, sanfte Tiere, die Aufmerksamkeit brauchen. Sie gehören zu den meerschweinchenähnlichen Nagetieren und stammen aus den Anden in Südamerika. Sie sind abends und in der Dämmerung aktiv und schlafen am liebsten tagsüber.
Ihr weiches, dichtes Fell mit einem Haarfollikel, aus dem mehr als 50 Haare wachsen , lässt sie wie Teddybären aussehen, aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Obwohl Chinchillas kuschelig aussehen, sind es die meisten Chinchillas nicht. Sie sind tolle Haustiere, aber sie sind sensible Tiere, daher müssen sie sanft behandelt und ordnungsgemäß untergebracht werden. Damit sie glücklich und gesund bleiben, benötigen sie eine spezielle Ernährung, die auf die Ernährungsbedürfnisse der Chinchilla abgestimmt ist. Auch zum Laufen und Springen benötigen die Tiere viel Bewegungsfreiheit.
- Systematik: Chinchilla lanigera, Familie Chinchillidae, Ordnung Rodentia
- Kopf-Rumpf-Länge: bis zu 26 cm
- Körpergewicht: 400 g bis 600 g (Weibchen sind etwas schwerer als Männchen)
- Lebenserwartung : bis zu 20 Jahre
CHINCHILLA-ANATOMIE
Schwach bemuskelter Magen: Durch den Verzehr mehrerer kleiner Portionen am Tag wird die Nahrung in den hinteren Teil des Darms verdrängt. Lebenslanges Wachstum der Schneide- und Backenzähne: Zahnverschleiß entsteht beim Essen, weil die Zähne aneinander reiben. Beim Verzehr von Rohfasern, die intensiv gemahlen werden, verlängert sich die Futteraufnahmedauer. Relativ großer Blinddarm: Umwandlung feiner Rohfasern durch die positive Darmflora in proteinreichen und Vitamin B-haltigen Blinddarmkot. Diese werden direkt aus dem Anus gegessen und durchlaufen eine zweite Passage durch den Darm.
Mit ChinchillaDroom BASIC ist eine unbegrenzte Fütterung möglich, da es sowohl den Energiebedarf junger Tiere während ihres Wachstumsprozesses als auch den Bedarf erwachsener Tiere deckt.
- ICH . Raue Fasern fördern den Zahnverschleiß.
- I I. Feine Partikel (< 0,3 mm) gelangen in den Blinddarm und werden von der positiven Darmflora verstoffwechselt.
- Ich II. Partikel > 0,3 mm regen die Darmbewegung an. Plötzliche Ernährungsumstellungen sollten vermieden werden.
VERBREITUNG DER CHINCHILLA
- ursprünglich aus Chile zwischen Altamira und Talca, hauptsächlich in der Nähe der Küstenkordilleren
- Derzeit gibt es nur noch zwei kleine Populationen in Nord-Zentral-Chile
- vom Aussterben bedroht
ChinchillaDroom BASIC enthält Pflanzen aus ihrer Heimatregion, wie Amaranth, Maca und Topinam Farmer.
NATÜRLICHER LEBENSRAUM DER CHINCHILLA
- besonders an trockenen, spärlich bewachsenen Nordhängen mit lockerem Bewuchs aus Kakteen, Bromelien und einigen kleineren Sträuchern
- hauptsächlich auf Feldern voller Schotter
- Höhlen in Felsspalten
VERHALTEN DER CHINCHILLA
- hauptsächlich in der Dämmerung und nachts aktiv
- sozial, je nach familiären Bindungen
- möglicherweise mit Territorialverhalten
Chinchillas sollten von Erwachsenen gehalten werden, da sie es nicht mögen, gehalten oder gestreichelt zu werden und sowohl in der Dämmerung als auch in der Nacht aktiv sind.
REPRODUKTION DER CHINCHILLA
- Geschlechtsreife : Weibchen nach 4–6 Monaten, Männchen nach 4–6 Monaten
- Brutreife : Weibchen nach 9–12 Monaten, Männchen nach 9–10 Monaten
- Wurfgröße : 1-6 (Ø 2) kleine Tiere pro Wurf
- Tragzeit : 105–118 (Ø 110) Tage
- Geburtsgewicht : 50-70 g,
- Entwöhnungszeit: Nestlinge von Woche 8 bis 10
Um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu vermeiden, empfehlen wir, den Bären zu kastrieren. Eine frühzeitige Kastration ermöglicht es, ein Paar von Anfang an zu behalten. Junge Tiere zeigen leichter soziales Verhalten als Erwachsene.
Die Zykluslänge beträgt 4-5 Wochen. Am Ende des Zyklus sind die Weibchen maximal 48 Stunden lang fruchtbar.
Geschlechtsunterschiede: Beim Mann ist der Abstand zwischen der Genitalöffnung und dem Anus größer als bei der Frau.
ERNÄHRUNG DER CHINCHILLA
foli Pflanzenfresser: Vielzahl grüner Pflanzen, ergänzt durch Wurzeln und Gemüse. Sorgen Sie täglich für ausreichend Heu von guter Qualität und frisches Trinkwasser. Geben Sie Zweige zum Nagen.
Ausgewogene Langzeitrezeptur: ChinchillaDroom BASIC – ergänzt mit Juniors Extra Chinchilla & Degoe während der Wachstumsphase – deckt den Nährstoffbedarf von Chinchillas.
Heu von naturgeschützten Wiesen und FreshGras Heu zeichnen sich durch eine Vielzahl an Grünpflanzen und Kräutern (Biodiversität) aus. Die langen, knackigen Stiele sorgen für eine optimale Zahnabnutzung.
Gute Zusammensetzung des Chinchillafutters
- Rohprotein (Rp): 13-15 %
- Rohfett (RVe): 2-4 %
- Rohfasern (RVz): 18-21 %
- Rohfaser-Stärke-Verhältnis: mindestens 3:1
Ein optimales Rohfaser-Stärke-Verhältnis deckt den Energiebedarf erwachsener Tiere. Dies schützt das Tier vor Fettleibigkeit.
- Calcium (Ca): Erwachsene Tiere: 0,6–0,8 % Junge Tiere: 0,9–1,0 % für den Knochenaufbau während der Wachstumsphase
- Phosphor (F): 0,4–0,7 % (Ca-F-Verhältnis: 1,5–2:1)
Einkomponentenfutter (TriMello®) enthält die notwendigen Nährstoffe. Gemüse und Blumen sorgen für eine abwechslungsreichere Futteraufnahme. Apfelholz regt zum Kauen an. Durch eine allmähliche Ernährungsumstellung kann sich die empfindliche Blinddarmflora allmählich anpassen. Überschüssiges Kalzium wird hauptsächlich über den Darm ausgeschieden. Chinchillas sind daher weniger anfällig für Blasengrieß/-steine.
UMGANG MIT DER CHINCHILLA
- In den ersten Tagen brauchen Chinchillas viel Ruhe, um sich an die Dinge zu gewöhnen.
- Chinchillas sind vor allem in den frühen Morgen- und Abendstunden aktiv und mögen es nicht, gestreichelt zu werden. Deshalb ist es für Kinder am besten, sie einfach anzusehen.
- Heben Sie die Tiere mit einer Hand an Schulter und Brust an und stützen Sie mit der anderen Hand ihre Hinterbeine.
- Heben Sie Chinchillas niemals mit ihrem empfindlichen Schwanz hoch.
- bunnyINTERACTIVE stimuliert Chinchillas sowohl geistig als auch körperlich, intensiviert die Bindung zwischen Besitzer und Tier und stärkt das Selbstvertrauen.
Das Sortiment „Enjoy Nature“ bietet eine Vielzahl natürlicher Produkte, die sich zum Aufbau eines Vertrauensverhältnisses in der Eingewöhnungszeit und als Anreiz für Spiel- und Erkundungsverhalten eignen.
Überprüfen Sie täglich den Gesundheitszustand des Tieres, indem Sie regelmäßig die Schneidezähne, den Anogenitalbereich und das Fell kontrollieren. Eine Gewichtskontrolle sollte einmal pro Woche durchgeführt werden.
ANZEICHEN EINER KRANKHEIT
Gewichtsverlust, verminderte Nahrungs- und Wasseraufnahme, verändertes Stuhl- und Urinierverhalten sowie raues Fell sind weitere Anzeichen einer Erkrankung.
Zur Feststellung der Ursache und Behandlung sollte schnellstmöglich ein Tierarzt konsultiert werden. Wenn der Zahnabrieb beim Chinchilla nicht richtig verläuft, sollten Behandlungen von einem Tierarzt unter Narkose durchgeführt werden.
GEHÄUSE DER CHINCHILLA
Chinchillas sind soziale Tiere, die in der Wildnis in Familienverbänden leben. In Gefangenschaft müssen sie daher zusammengehalten werden. Besonders schön ist es zu sehen, wie die Tiere miteinander interagieren, kuscheln und miteinander schlafen.
Für zwei Chinchillas benötigen Sie einen geräumigen Käfig mit mindestens einem Quadratmeter Grundfläche. Größer ist immer besser.
- behalte es nicht einfach
- zumindest ein paar
- Empfohlen: 1 kastrierter Rüde und 1 Hündin
- In gleichgeschlechtlichen Gruppen können sich Tiere nach Erreichen der Geschlechtsreife gegenseitig beißen
Chinchillas sollten nicht zusammen mit Meerschweinchen oder anderen Nagetieren gehalten werden.
AUFSTELLEN DES CHINCHILLA-KÄFIGS
- zugfrei
- kein direktes Sonnenlicht
- relative Luftfeuchtigkeit 30-50 %
- optimale Umgebungstemperatur 15 bis 18° C, nicht dauerhaft über 25° C
Chinchillas stammen von kühlen, trockenen hohen Ebereschenbäumen. Das Tier verträgt Hitze und Feuchtigkeit nicht gut.
Größe des Chinchillakäfigs
- mindestens 3 m3 Volumen, mindestens 50 cm Breite und 150 cm Höhe für zwei Tiere
- Für jedes weitere erwachsene Tier müssen mindestens 0,5 m3 zusätzlich bereitgestellt werden
- bieten auch die Möglichkeit zur täglichen Bewegung unter Aufsicht
Eine große, strukturierte Voliere ermöglicht eine intensive Bewegung während der aktiven Phase. Freilandhaltung sollte während der aktiven Stunden am frühen Morgen oder Abend beaufsichtigt werden, um natürliches Verhalten wie Erkunden, Spielen und Springen zu fördern.
Bodendecker für die Chinchilla
- gut saugfähig
- geruchsbindend, insbesondere ammoniakbindend
- staubarm
- weich
- regelmäßig austauschen
EINSTELLUNGEN DES CHINCHILLA-KÄFIGS
- 1 Häuschen pro Tier (mindestens 30 x 30 x 20 cm) mit zwei Öffnungen
- Plattformen in verschiedenen Höhen
- Kletterzweig
- Holz nagen zB. Zurück zu den WURZELN
- Sorgen Sie immer dafür, dass Sie die Möglichkeit haben, im Sand zu baden
- In stabilen Ton- oder Keramiknäpfen füttern (Näpfe täglich reinigen)
- Trinkwasser in Flaschen oder Schüsseln (Wasser täglich wechseln)
Chinchillas haben ein dichtes, feines Fell. Die Haare sind in Haarbündeln zusammengefasst. Etwa 50–75 Wollhaare umgeben ein Grannenhaar. Für eine ordnungsgemäße Fellreinigung ist es wichtig, speziellen Chinchillasand zu verwenden, um fettiges Haar und Schwellungen zu vermeiden. Neben der Fellpflege dient das Sandbad auch dem Stressabbau.
CHINCHILLAS DRAUßEN HALTEN?
- nur in den Sommermonaten möglich, wir empfehlen es aber nicht
- bieten Schutz vor Raubtieren, Regen und direkter Sonneneinstrahlung
Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit werden schlecht vertragen.
CHINCHILLA-ERNÄHRUNG
Chinchillas sind kleine, blattfressende/pflanzenfressende (pflanzenfressende) Säugetiere und gehören zur Ordnung der Nagetiere. Sie sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, sehr gesellig und leben in der Familie als Paar und ihrem weiblichen Nachwuchs in der Natur. Auch wenn sie als Haustiere gehalten werden, sollten sie nicht allein gelassen werden. Sie fühlen sich zu zweit oder in einer Gruppe (ein kastriertes Männchen und ein oder mehrere Weibchen) wohl. Ein Chinchilla kann bis zu 20 Jahre alt werden und erreicht eine Körperlänge von etwa 26 cm und ein Gewicht von 400 bis 600 g.
Chinchillas stammen aus Südamerika und leben in felsigen Berghängen nahe der Küste. Ihr Überleben ist stark bedroht und heute überleben nur noch zwei kleine Restpopulationen in Nord-Zentral-Chile.
Die Vegetation in ihrem Herkunftsland ist vielfältig und weist oft wüstenähnlichen Charakter auf. Sie bevorzugen vor allem trockene und spärlich bewachsene Hänge mit lockerem Bewuchs aus Kakteen, Bromelien und Kleinsträuchern. Sie bauen ihre Höhlen in Felsspalten.
Chinchillas ernähren sich von pflanzlicher Nahrung und können diese optimal verarbeiten.
Chinchillas haben ganz besondere Ernährungsbedürfnisse.
Das Verdauungssystem ist wichtig für ein gesundes und vitales Leben.
Zähne Im Ober- und Unterkiefer befinden sich zwei Schneidezähne, die ebenso wie die Backenzähne ein Leben lang weiterwachsen. Für den Zahnverschleiß ist eine grobe Faserstruktur in der Nahrung notwendig.
Magen Der Magen ist nur mäßig muskulös und kann daher die Nahrung nicht selbstständig in den nächsten Darmabschnitt transportieren. Die folgenden Nährstoffportionen übernehmen diese Aufgabe.
Anhang Im voluminösen Anhang landen feine Ballaststoffe, die von speziellen Bakterien in Proteine, Vitamin-B-Komplex und Vitamin K umgewandelt werden. Deshalb wird der Anhang auch Gärkammer genannt. Der gebildete Blinddarmkot wird von Chinchillas wieder aufgenommen.
VERHÄLTNIS VON ROHFASER ZU STÄRKE
Rohfaser: Rohfaser ist sehr wichtig für die Gesundheit. Sie unterstützen die Verdauung, den Blinddarm und mit ihrer rauen Faserstruktur den Zahnverschleiß.
Stärke: Stärke ist hauptsächlich ein Energielieferant und sollte in begrenzten Mengen im Futter vorhanden sein.
Eine Verschiebung des Rohfaser-Stärke-Verhältnisses kann zu langfristigen gesundheitlichen Schäden führen:
- Zu wenig Rohfaser führt zu Darmträgheit, Veränderungen der Darmflora und Funktionsstörungen des Blinddarms.
- Zu viel Stärke führt zu Nahrungsunterbrechungen, Veränderungen der Darmflora, Schwellungen, Durchfall, Gärung und Adipositas.
Deshalb empfehlen Tierärzte ein Rohfaser-Stärke-Verhältnis von mindestens 3:1.
Woher weiß ich eigentlich, wie viel Stärke mein Essen enthält? Die Zusammensetzung ist sehr sinnvoll: Vollkornkörner (mit stärkehaltigem Mehlkörper), Ackerbohnen, Kartoffeln oder Erbsen sind ein Hinweis darauf, dass mit einem höheren Stärkegehalt gerechnet werden sollte.
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