Gerbils: Fascinating Facts and Care Tips
Gerbils, auch als Wüstenratten bekannt, sind niedliche Körnerfresser, die zur Ordnung der Nagetiere gehören. In der Wildnis leben sie in engen Familiengruppen, und auch als Haustiere gedeihen sie am besten in Gesellschaft. Diese kleinen Nager sind sowohl tagsüber als auch nachts aktiv und haben eine Lebenserwartung von 3 bis 4 Jahren. Sie erreichen eine Länge von etwa 10 bis 12 cm und wiegen zwischen 70 und 130 Gramm.
Woher stammt die Mongolische Wüstenratte?
Die Mongolische Wüstenratte, oder Gerbil, kommt in Steppen, Halbwüsten und Wüsten in Südost-Mongolei, angrenzendem Russland und China vor. Sie bevorzugen Felder und Wiesen und graben dort unterirdische Behausungen mit Nestern und Vorratskammern.
Was sind die Ernährungsbedürfnisse eines Gerbils?
Gerbils haben spezifische Ernährungsbedürfnisse. Ihre Zähne wachsen kontinuierlich, was bedeutet, dass ihre Nahrung für die notwendige Abnutzung sorgen muss. Art und Größe der Nahrungspartikel sind von großer Bedeutung.
Ihr Magen ist einfach und hat eine Schleimhautfalte, die ihn in zwei Teile aufteilt, einen ohne Drüsen und einen mit Drüsen.
Gerbils haben einen kleinen Blinddarm, was bedeutet, dass sie Nahrungsfasern nur begrenzt verarbeiten können. Der optimale Fasergehalt in ihrer Ernährung liegt daher unter 10%.
Körnerfresser benötigen tierische Proteine, die wertvolle Aminosäuren enthalten, die für die Zellerneuerung und verschiedene Stoffwechselprozesse wesentlich sind.
Sie sind anfällig für erhöhte Blutfettwerte und Fettleibigkeit. Daher ist ein höherer Gehalt an Getreidekörnern in ihrer Ernährung wichtig. Nüsse sollten nicht in ihrem gesamten Ernährungsplan vorkommen.
Wie können Gerbils am besten zusammengehalten werden?
Wüstenratten gedeihen am besten, wenn sie als Paar mit einem kastrierten Männchen gehalten werden, aber auch zwei Tiere desselben Geschlechts können gut miteinander auskommen. Es ist von entscheidender Bedeutung, das Verhalten genau zu beobachten, da selbst in harmonischen Gruppen unerwartete Aggressionen und Konflikte auftreten können.
Was ist ein geeignetes Zuhause für Gerbils?
Das Zuhause sollte zugfrei und hell sein. Da Gerbils gerne in der Sonne baden, sollte etwas Sonnenlicht in den Käfig gelangen können, morgens und abends. Es sollte jedoch immer die Möglichkeit geben, Schatten zu finden. Durch das Anheben des Käfigs verhindern Sie, dass sie sich verwundbar fühlen.
Wir empfehlen einen Käfig mit einer Unterwanne von mindestens 100 x 50 x 50 cm (B x T x H) und einem Drahtdeckel mit einer Mindesthöhe von 30 cm. Ein geräumiges und strukturiertes Zuhause bietet Raum für Gerbils, um ihren Bewegungsdrang zu befriedigen. Anhängliche Tiere können sogar unter Aufsicht frei herumlaufen.
Gerbils sind sehr aktive Tiere. Sie graben, spielen und erforschen gerne zur Freude. Ein Haus mit den Maßen 15 x 20 x 15 cm (B x T x H) ist ideal. Heu und Zellulose können als Nistmaterial dienen. Für Tunnelsysteme eignen sich Ton- oder Korkröhren, und ein Sandkasten sollte nicht fehlen. Hier nutzen die Tiere sich, um ihr Fell zu reinigen und den Duft ihrer Familie zu übertragen. Ein geschlossenes Laufrad mit einem Durchmesser von mindestens 25 cm kann ebenfalls hinzugefügt werden. Futter sollte am besten in stabilen Ton- oder Keramikschalen angeboten werden, während Wasser in einer Trinkflasche oder Schüssel bereitgestellt wird. Beide sollten angehoben werden, um das Graben zu verhindern.
Welche Einstreu ist am besten für Gerbils?
Wir empfehlen, als Einstreu ein Material zu verwenden, das sicher absorbierend und geruchsabsorbierend ist. Einstreumaterialien wie eine Mischung aus Baumwolle, Holzfasern und Hanf eignen sich besonders gut. Es ist ideal zum Graben von Tunneln, fördert natürliches Verhalten und bietet ausgezeichnete Beobachtungsmöglichkeiten. Um eine gute Hygiene im Zuhause zu gewährleisten, empfehlen wir, die Toilettecke und den Vorratsraum regelmäßig zu reinigen.
Es ist nicht möglich, Gerbils draußen zu halten.
Wie erkennt man eigentlich, ob Ihr Gerbil krank ist und sich nicht wohl fühlt?
Es ist wichtig, Ihre Gerbils täglich zu beobachten. Nur diejenigen, die ihr Haustier gut kennen, bemerken es, wenn sie sich anders verhalten, sich von der Gruppe oder dem Besitzer isolieren, weniger essen und trinken. Auch Gewichtsverlust und verändertes Ausscheidungsverhalten können Anzeichen von Krankheit sein.
Kranke Tiere zeigen oft reduziertes Putz- und Pflegeverhalten. Dies führt zu rauem Fell und einer roten Kruste auf der Nase. Anzeichen von Schmerzen sind beispielsweise ein gekrümmter Rücken, eine zusammengesunkene Haltung, aufgebauschtes Fell, halb geschlossene Augen und Zähneknirschen. Wenn eines dieser Symptome auftritt, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
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